deutscher Handballspieler und -trainer; 216 Länderspiele für die DDR (339 Tore); Olympiasieger 1980, Vizeweltmeister 1974; dreif. DDR-Meister mit dem SC Leipzig; war später u. a. Cheftrainer beim SC Leipzig, SC Magdeburg und beim ThSV Eisenach; Vater des Fußballtorhüters Frank Rost
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1980
Vizeweltmeister 1974
Dreifacher DDR-Meister
EHF-Cup-Sieger 2000 (als Trainer)
* 29. Juni 1951 Leipzig
Das Ehepaar Peter und Christina Rost stellt in der Geschichte des olympischen Handballs eine Rarität dar. Denn gemeinsam gewannen beide bei Olympischen Spielen eine komplette Medaillengarnitur: Ehefrau Christina errang Silber 1976 und Bronze 1980, Ehemann Peter Gold 1980. Der über 200fache Nationalspieler Peter Rost ("Ich konnte auf allen Positionen spielen, auch im Tor" - Handballwoche, 3.1.2001) zählt nicht nur deshalb zu den erfolgreichsten Handballern der DDR. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde er Trainer und holte als Coach des SC Magdeburg mit dem EHF-Pokal (2000) auch hier einen bedeutenden Titel.
Laufbahn
Peter Rost begann als achtjähriger Schüler, aktiv Sport zu treiben. Sein erster Verein war die BSG Leipzig Südwest, wo er Handball spielte, anfangs sogar noch auf dem Großfeld. 1966 wurde Rost mit der Leipziger Bezirksauswahl Sieger bei der DDR-Kinder- und Jugendspartakiade. Mit seiner Spielweise fiel er den Talentspähern ins Auge, die ...